Obwohl es nicht in den Zuständigkeitsbereich der Marktgemeinde fällt, strebt der Markt Burgebrach jetzt an, weitere Gemeindeteile an die zentrale Wasserversorgung anzuschließen. Bürgermeister Maciejonczyk legte dar, dass von 27 Gemeindeteilen 11 noch nicht zentral mit Wasser versorgt sind.

Heuer kann Dürrhof angeschlossen werden, für die Gemeindeteile Oberköst, Küstersgreuth und Tempelsgreuth wurde seitens des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Auracher Gruppe nach einer Übereinkunft mit einem Grundstückseigentümer ein Anschluss für 2016/2017 in Aussicht gestellt. In Magdalenenkappel und in Büchelberg sei aufgrund interner Lösung derzeit kein Anschluss erforderlich. Die jährlichen Untersuchungen der Wasserqualität aus den vorhandenen privaten Brunnen der weiteren Gemeindeteile weisen seit längerem bedenkliche Werte auf. Eine gute Wasserqualität sei nunmal ein grundlegender gesundheitlicher Lebensbaustein, so der Bürgermeister.

Der zuständige Zweckverband zur Wasserversorgung der Auracher Gruppe, der auch noch andere Gemeinden versorgen muss, stellt den Anschluss der noch nicht angeschlossenen Gemeindeteile von Burgebrach erst nach 2020 in Aussicht. Aufgrund der guten Haushaltslage und des Handlungsdrucks des Gesundheitsamtes schlug Erster Bürgermeister Johannes Maciejonczyk vor, die Anschlüsse der Gemeindeteile Schatzenhof, Vollmannsdorf, Klemmenhof, Manndorf, Krumbach und Försdorf vorzufinanzieren und damit vorzuverlegen.

In ersten Vorgesprächen hat die Rechtsaufsicht dafür grünes Licht signalisiert. Der Marktgemeinderat stimmte geschlossen für dieses Vorgehen. Zunächst sollen Verhandlungen mit dem Zweckverband Auracher Gruppe geführt und entsprechende Vereinbarungen vorbereitet werden.

Text: Elke Pieger