Der Markt Burgebrach meldet weiterhin Bedarf an Städtebauförderungsmitteln an. Erster Bürgermeister Johannes Maciejonczyk informierte den Marktgemeinderat über eine Besichtigung des Ortskerns mit den maßgeblichen Vertretern der Regierung von Oberfranken. Hier wurden die Wünsche des Marktes zur Weiterentwicklung erörtert.
Im Historischen Ortskern soll eine Barrierefreiheit erzielt werden, um auch den Senioren die Fortbewegungsmöglichkeiten zu erleichtern. Nachdem die Ortsmitte mit dem Einzelhandelsentwicklungskonzept um das Gebiet Hahner bis Lidl erweitert wurde, sollen Überlegungen zur Neugestaltung und zur Stärkung der Ortsmitte angestellt werden.
Die Vertreter der Regierung zeigten sich den Vorhaben aufgeschlossen gegenüber und gaben „grünes Licht“ zur Weiterentwicklung der Projekte. Für 2015 werden sowohl die städtebauliche Planung für das Metznerhaus als auch die Abbruch-und Gestaltungsmaßnahmen des Objektes und für vorbereitende Untersuchungen der angestrebten barrierefreien Gestaltung Bedarf angemeldet.
Schutzausrüstung für die Stützpunktfeuerwehr Burgebrach
Der Markt Burgebrach beschafft für die Stützpunktfeuerwehr eine Schutzausrüstung für Gefahrguteinsätze. Eine ortsansässige Firma arbeitet bei einem Messverfahren mit Substanzen in sehr geringem Umfang, die einer Gefahrgutklasse unterliegen. Nach einem Termin vor Ort mit Vertretern des Umweltschutzes muss die Feuerwehr für den Schadensfall entsprechend ausgerüstet werden. Nach einer Preisanfrage muss der Markt Burgebrach für Kontaminationshauben, Mess- und Warngeräte rund 15.000 € aufwenden. Der Marktgemeinderat stimmte der Beschaffung zu.
Einfriedung des Kunstrasenspielfeldes
Im Sommer hatte der Marktgemeinderat beschlossen, die Bäume entlang des Kunstrasenspielfeldes zu entfernen, weil das herabfallende Laub den Platz schädigt. Um die Radfahrer und Fußgänger auf dem benachbarten Geh- und Radweg im Westen zu schützen, muss ein Ballfangzaun errichtet werden. Der benachbarte Eigentümer wünschte in diesem Zusammenhang einen verbesserten Schallschutz und würde sich gegebenenfalls auch finanziell beteiligen. Der Marktgemeinderat beschloss, die Mittel dafür bereit zu stellen. Ein konkreter Vorschlag zur Ausgestaltung wird noch erarbeitet.
Asylpolitik – Informationen des Bürgermeisters
Auch der Markt Burgebrach sei gefordert, sich um die Unterbringung von Asylsuchenden zu kümmern, so Bürgermeister Johannes Maciejonczyk. Nach Informationen aus dem Landratsamt seien die Asylsuchenden vorwiegend aus Syrien und Afghanistan. Er mahnte zu einem verantwortungsvollen Umgang mit diesem Thema, seien diese Menschen doch auf der Flucht vor Gefahren. Grundsätzlich ist man im Landkreis der Meinung, dass eine dezentrale Unterbringung favorisiert werden sollte. Nach einem Aufruf im Mitteilungsblatt zur Meldung von freien Wohnungen sind auch einige Meldungen eingegangen, die jedoch erst noch geprüft werden müssen. Der Staat würde die Flächen auf ein Jahr anmieten, den Flüchtlingen stehen Wohlfahrtsverbände und Polizei zur Seite.