Allgemein
6. Juni 2018
Heimatverein Burgebrach: Ruine Windeck ist gar keine Ruine
Bei herrlichstem Sommerwetter ging es weiter Richtung Westen über die Staatsstraße, wo alte Hügelgräber der Kelten besichtigt wurden. Auch von dieser Anhöhe aus bot sich den Teilnehmern ein seltener Blick über Burgebrach. Schließlich gelangte die Gruppe im Ampferbacher Wald zur Marienkapelle und machte noch einen Abstecher hoch zum Burgstall Windeck. Hier erläuterte der Wanderwart, dass fälschlicherweise immer wieder von Ruine Windeck gesprochen werde. „Genau genommen handelt es sich aber um einen Burgstall, also um eine Burg, deren Mauern vollkommen eingeebnet sind, was man in der Burgenkunde auch Burgstall nennt.“
Da die alten Umrisse der Burg tatsächlich kaum mehr rekonstruierbar sind kümmert sich der Heimat- und Verschönerungsverein um den Gedenkstein, der hier zur Kennzeichnung für ortsunkundige Wanderer gesetzt worden ist.
Den Abschluss der Wanderung bildete dann ein Besuch auf einem der Ampferbacher Keller. Der Vorsitzende des Heimatvereins, Markus M. Mehlhorn, dankte dem Wanderwart für seine Führung und wies darauf hin, dass der Heimatverein in den Sommermonaten in regelmäßigen Abständen solche geführten Wanderungen anbieten werde. „Neben den alteingesessenen Einwohnern von Burgebrach wollen wir insbesondere auch den neu zugezogenen Bürgern die wunderschönen Reize unsere Heimat näher bringen.“