Selten zuvor war es für die Menschen wichtiger, zu Weihnachten innezuhalten. Eine Rückbesinnung auf Familie, Zusammenhalt und Geborgenheit. Immer auf der Suche nach diesem warmen Gefühl, das wir alle noch aus Kindertagen kennen – das Gefühl von Sicherheit; etwas, auf das man sich immer verlassen kann. Das ist die Geschichte von Emma.

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Wir leben in sonderbaren Zeiten. Vom absoluten Hochgefühl bis zum tiefen Fall, von der Gänsehaut bis zur Träne, von der Anspannung bis zum erleichterten Aufatmen, manchmal kaum länger als ein Wimpernschlag. Die Zeit scheint immer schneller an uns vorbeizurasen, während uns die kleinen und großen Momente des Lebens zum Lachen oder zum Weinen bringen. Sei es nun durch scheinbar allgegenwärtige Herausforderungen oder den ganz normalen Alltag.

In unserer diesjährigen Weihnachtsgeschichte nehmen wir euch mit auf eine Zeitreise. Wir begleiten Emma, ein quirliges und neugieriges Mädchen, voller Lebensfreude und Tatendrang. Wir erleben mit ihr, wie sich ihre Familie einen lange ersehnten, gemeinsamen Wunsch erfüllt und sich Emmas kindliche Begeisterung zur Leidenschaft wandelt. Von nun an ist die Musik ein fester Bestandteil ihres Lebens, immer da.

Die Jahre vergehen, die Zeit rennt. Was mit zaghaften Versuchen und intensivem Üben begann, ist jetzt ein erlerntes Können, das zu mehr befähigt. Emma ist Teenager und schreibt ihre eigenen Songs. Sie verarbeitet darin ihre Emotionen, die sie manchmal selbst noch nicht ganz greifen kann, weil sie so überwältigend und intensiv scheinen. Ihr Leben dreht sich um die Schule und ihre Freunde, um Zensuren und Liebeskummer – und ob sie wohl aufs erste Musik-Festival ihres Lebens fahren darf. Das Streben nach Unabhängigkeit, die erste große Liebe, Erwachsen werden; eine spannende, aber auch nicht ganz einfache Zeit für die junge Familie.

Die Zeit sprintet weiter, manchmal schneller als gedacht. Als junge Erwachsene steht Emma vor den wichtigsten Momenten und Entscheidungen ihres Lebens. Sich auf jemand anderen einlassen, mit einem Partner das Leben zusammen leben, vielleicht eine eigene Familie gründen. Wenngleich ihr Instrument in dieser Phase nicht mehr der vorherrschende Lebensinhalt ist, spendet es in den richtigen Augenblicken doch Kraft und Zuversicht – und das vertraute Gefühl von Sicherheit; einen kurzen Moment der Flucht, weg vom Grundrauschen im Kopf und um sie herum.

Die Zeit vergeht, viel passiert, vieles verändert sich im Leben. Und in diesem Moment wird uns klar, dass Emmas Geschichte unsere eigene sein könnte.

Die Geschichte eines jeden Musikers beginnt mit dem ersten Ton – der erste bewusst gehörte Song, das erste Mal selbst singen, ein Instrument kennenlernen und spielen, das Instrument bezwingen und meistern. Für Musiker und alle, die Musik lieben, ist sie genau das: Passion und pure Freude, Stütze in Zeiten größter Unsicherheit, Kraftgeber und Emotionsventil, vielleicht sogar der Lebensinhalt.

Emmas Geschichte ist noch lange nicht zu Ende. Vieles steht ihr noch bevor. Sie ist nun selbst Mutter und sieht in ihrem Kind die Freude, die Neugierde und dasselbe Talent, das sie bereits als Kind hatte. Und die Musik ist immer noch da; immer an ihrer Seite.