„Vorhang auf und Manege frei“, so hieß ab Montag, den 06.05.2024, eine Woche lang das Motto für die Burgebracher Schülerinnen und Schüler. Denn da startete das einwöchige Zirkusprojekt mit der Zirkusfamilie Julius Lauenburger. Bereits im Januar lernten die Kinder alle Workshopangebote kennen. Sie durften zwischen Akrobatik, Clown-Shows, Slackline, Hula-Hup, Tellerdrehen, Diabolo und Seilspringen wählen.

Die erste Maiwoche stand ganz im Zeichen des Übens, Übens und nochmals Übens. Gemeinsam mit der Zirkusfamilie Lauenburger und den begleitenden Lehrkräften trainierten die Kinder ihre jeweils gewählte Station ein.

Auch wenn, wie Zirkusdirektor André Lauenburger feststellte, so manches Mal die Verzweiflung und das Gefühl „ich schaffe das nie“ groß waren, das viele Training hat sich gelohnt und alle haben ihren Einsatz bravourös gemeistert. Am Ende präsentierten die Kinder ihr Können im Rahmen von vier Vorstellungen ihren Eltern, Verwandten, Bekannten in einer echten Manege im Zirkuszelt der Lauenburgers. Das Lampenfieber der – Akrobaten, Tellerdreher, Jongleure, Slackliner, Hula-Hooper, Clowns und Diaboloakrobaten –   im Vorfeld war groß und sorgte für viel Spannung, die sich im Laufe des Auftritts in Stolz verwandelte.

Und dieser bewirkte Positives bei den Kindern, denn nun erkannten sie, dass sich das Zuhören, das Aufmerksamsein, das Durchhalten, das fleißige Üben, das sich Fordern und das Zusammenhalten „ein gutes Gefühl im Bauch“ macht, wie ein Kind treffend abschließend zusammenfasste. Diese Fähigkeiten sind nicht nur für diese Woche entscheidend, sondern prägen einen ein ganzes Leben lang.

Zwei Stunden hielten Schüler und Lauenburgers mit ihrem Programm das Publikum in Atem und entführten es in eine zauberhafte und kurzweilige Zirkuswelt, in der selbst Zuschauer aktiv eingebunden wurden.