Zur Fortführung der Ortskernsanierung im Bereich Burggraben und in einem Teilbereich der Hauptstraße im Ortskern in Burgebrach hat der Marktgemeinderat Burgebrach Grundsatzentscheidungen zur Gestaltung der Straßen- und Gehwegbeläge getroffen.
Nach einer gemeinsamen Bemusterung und intensiven Abwägung der Vor- und Nachteile sollen die Straßenbeläge mit Betonsteinpflaster ausgestattet werden. Zur Diskussion stand auch Natursteinmaterial wie Granitpflaster. Nach den Ausführungen von Ersten Bürgermeister Johannes Maciejonczyk ergaben Erfahrungsberichte, dass schon nach kurzer Zeit bei Belastungen Verschiebungen der Pflastersteine aufgetreten sind. An den Natursteinen sind keine Abstandshalter wie bei den Betonpflastersteinen eingearbeitet. Bürgermeister Maciejonczyk betonte, dass eine nachhaltige und langlebige Variante gewählt werden sollte. Unabhängig vom Preisunterschied, wonach die Natursteinvariante allein im 1. Bauabschnitt 135.000 Euro teurer wäre, entschied der Marktgemeinderat für das Betonsteinpflaster, und zwar in einem dunkleren Farbton „Eganto Kombi Muschelkalk Nr. 2“. Die Ausschreibungen sollen entsprechend veranlasst werden. Zur Abgrenzung der Fahrbahn zum Gehweg soll die wasserführende Rinne in naturbelassenem Granitpflaster ausgeführt werden.
Weiter hat der Marktgemeinderat sich für ein Möblierungskonzept mit einheitlichen Sitzbänken und Abfallkörben entschieden. Es sollen Bänke der Fa. Calma und Calma Plus in Abstimmung mit der Regierung von Oberfranken ausgeschrieben werden. Das Gestell der „Calma-Linie“ ist aus Aluguss gefertigt und mit einer hohen Rückenlehne und einer leicht gewölbten Holzsitzfläche versehen, die auch das Aufstehen erleichtert. Bei den Abfallkörben wählte der Marktgemeinderat das Modell Frog der Fa. Runge, Osnabrück aus.
Text: Elke Pieger