In der dunklen Jahreszeit steigt die Zahl der Einbrüche üblicherweise rasant an. In einem Interview des Linus Wittich Verlages gab unser Unterstützer, die Magnat Bauelemente GmbH, wertvolle Tipps zum Einbruchschutz.

Redaktion (Linus Wittich Verlag): Herr Feiertag, der Einbruchschutz ist zwischenzeitlich zu einem immer wichtigeren Thema geworden, wenn man Statistiken glaubt. Was empfehlen Sie unseren Lesern denn hier?

Sven Feiertag (Magnat): Ja, das ist richtig. Auch wir verzeichnen diese Entwicklung und haben unsere Leistungen seit einigen Jahren darauf ausgerichtet. Im Neubau ist es bei Magnat schon zum Standard geworden, dass wir unsere Fenster und Türen nach der neuen Einbruchnorm EN 1627, in der verschiedene RC-Stufen (resistance class) definiert sind, produzieren.

Redaktion (Linus Wittich Verlag): Sie sprachen eben vom Neubau. Wie sieht es denn mit dem Wohnungs- oder Hauseigentümer aus, der seine „alten Fenster“ durch neue ersetzen möchte?

Sven Feiertag (Magnat): Natürlich gilt dies auch für die Modernisierung bestehender Immobilien. Hier sollte besonders darauf geachtet werden, dass gerade Fenster und Türen in leicht zugänglichen Bereichen mit diesen Sicherheitsmaßnahmen ausgestattet sind. Ein genaues Erfragen der Bedürfnisse und eine kompetente Beratung sollten zum Grundportfolio eines jeden Anbieters gehören. Im Übrigen bietet die KfW hier auch sehr interessante Fördermodelle an.

Redaktion (Linus Wittich Verlag): Welche Erfahrungswerte können Sie unseren Lesern denn mit auf den Weg geben, woran sie sich orientieren sollten?

Sven Feiertag (Magnat): Unser Erfahrungsschatz hat sich während der vergangenen 16 Jahre, in denen Magnat erfolgreich am Markt existiert, sehr umfangreich aufgebaut. Eines merken wir im Bereich des Einbruchschutzes immer wieder: Es wird sehr viel Wert auf die Sicherheit der Haustüre gelegt. Da gehört die „normale“ 3fach-Verriegelung ebenso dazu wie auch die 6fach-Verriegelung, die dann sogar noch mit Zahlencodes oder einem Fingerscan erweitert werden kann. Wenn es dann jedoch um Keller- oder Nebentüren geht, scheint die Sicherheit manchmal ganz schnell in den Hintergrund zu geraten. Hier ist unser ganz dringender Tipp an Ihre Leser, an diesen Elementen nicht zu sparen. Denn gerade die schwieriger einsehbaren Bereiche, an denen der Einbrecher ungestört und unbeobachtet agieren kann, sind beliebte „Ziele“.

Redaktion (Linus Wittich Verlag): Wenn unsere Leser nun gerade nicht bauen oder ihre Fenster komplett tauschen wollen, gibt es doch bestimmt auch noch andere Möglichkeiten, sich zu schützen. Erzählen Sie uns doch einmal etwas dazu.

Sven Feiertag (Magnat): Auf jeden Fall halten wir auch hierfür Lösungen bereit. Eine Möglichkeit ist es, dass wir die vorhandenen Rollladen, die meist mit Kunststofflamellen ausgestattet sind, mit Lamellen aus Aluminium ausrüsten. Diese sind um einiges schwerer, was das Hochschieben erschwert. Und wenn wir in diesem Zusammenhang den Rollladen noch mit einer Hochschiebesicherung ergänzen, ist die Sicherheit in kürzester Zeit um ein Vielfaches gestiegen.

Redaktion (Linus Wittich Verlag): Vor einiger Zeit habe ich einen interessanten Bericht über den Einsatz von automatisch gesteuerten Systemen und Kameras gelesen. Wie stehen Sie denn dazu?

Sven Feiertag (Magnat): Wir sind davon überzeugt, dass auch in diesem Bereich eine sehr große Möglichkeit besteht, sich und sein Zuhause vor ungewünschten Besuchern zu schützen. Zum einen bieten wir sehr effektive WLAN-Kameras für den Außen- und Innenbereich an, die 24 Stunden per Bewegungsmelder und Nachtaufnahme aktiv sind. Sobald die Kamera eine Veränderung registriert, zeichnet sie ab diesem Moment 60 Sekunden lang auf. Durch die eigens dafür entwickelte App bekomme ich eine Nachricht auf mein SmartPhone und kann mich sogar live auf die Kamera schalten. Parallel habe ich die Möglichkeit, diese Aufnahmen im Nachhinein anzuschauen. Diese Kameras sind ein preisgünstiger und dennoch äußerst effizienter Einstieg.

Redaktion (Linus Wittich Verlag): Das klingt wirklich spannend, Herr Feiertag. Wenn Sie „zum einen“ sagen, gibt es doch auch sicherlich noch „zum anderen. Was für eine Steigerung haben Sie für unsere Leser denn noch?

Sven Feiertag (Magnat): Ja, auch wir finden diese technischen Möglichkeiten immer wieder sehr spannend und natürlich gibt es da noch eine Steigerung. Die Kameras können als „Stand alone Lösung“ genutzt werden. Möchte ich aber einen Schritt weitergehen, binde ich eine intelligente Steuerung in mein WLAN ein. Hierüber kann ich dann meine Rollladen, meine Beleuchtung, Rauchmelder, Sonnen- und Windsensoren sowie sogar meine Heizung steuern. Der Clou dabei sind die freiprogrammierbaren Szenarien und Wenn-Dann-Funktionen. Bin ich möglicherweise im Urlaub, erlaubt es mir dieses System, dass ich über mein SmartPhone – von jedem Ort der Welt aus – alle verbundenen Komponenten steuere. Oder ich programmiere es so, dass morgens die Rollladen automatisch aufgehen, am Nachmittag mal das Licht in unterschiedlichen Räumen eingeschaltet wird und am Abend eine gemütliche Atmosphäre wie in einem bewohnten Haus simuliert wird. Ich glaube, Sie merken schon, wie umfangreich diese Möglichkeiten sind.

Redaktion (Linus Wittich Verlag): Sie haben mich selbst gerade sehr neugierig gemacht. Welchen Komfort halten Sie für uns denn noch bereit?

Sven Feiertag (Magnat): Ganz aktuell ist ja in vielen Orten Ihres Erscheinungsgebietes das Thema Lärmschutz durch den Ausbau der Bahnstrecke aktueller als je zuvor. Selbstverständlich gehören Nachrüstungen in verschiedensten Schallschutzklassen bei Fenstern und Rollladen auch zu unserem Portfolio. Mittlerweile durften wir bei unzähligen Kunden schon dafür sorgen, dass sie zukünftig – trotz des erhöhten Lärmaufkommens – ein ruhiges Zuhause haben und wir freuen uns sehr darauf, dies auch weiterhin zu tun.

Redaktion (Linus Wittich Verlag): Herr Feiertag, als letztes Thema möchte ich noch kurz die Energieeffizienz ansprechen. Worauf sollten unsere Leser denn hierbei achten?

Sven Feiertag (Magnat): Hier bieten viele Gemeinden und Städte die Leistungen von „Energieberatern“ an. Wer mit diesem Thema noch keine Erfahrungen hat, kann hier oft auf fundiertes Wissen und wertvolle Kompetenz zurückgreifen. Meist kommt dies ja im Bereich der Modernisierung in Frage. Für uns gehört z.B. der Einsatz der sogenannten „warmen Kante“ zum Standard. Wenn Sie an Ihrem Fenster zwischen die Scheiben schauen, sehen Sie dort meist einen Aluminiumstreifen. Hier verwenden wir mittlerweile nur noch Kunststoff, um eine Weiterleitung niedriger Temperaturen zu verhindern. Ebenso ist es wichtig, sich im Fachhandel beraten zu lassen, ob nun die 3fach-Verglasung für Sie sinnvoller ist oder ob eventuell eine 2fach-Verglasung passender für Sie ist. Neben dem Produkt selbst ist natürlich die entsprechende Montage von qualifizierten Facharbeitern ein äußerst wichtiger Bestandteil – eine Fenster oder eine Tür bekomme ich ja an sehr vielen Orten.

Vielen Dank an den Linus Wittich Verlag für die Bereitstellung des Interviews sowie an Sven Feiertag (Leiter Verkauf & Marketing der Magnat Bauelemente GmbH) für die Beantwortung der Fragen.