Zur offiziellen Übergabe des Breitbandnetzes drückte Staatsminister Dr. Markus Söder zusammen mit MdB Thomas Silberhorn, MdL Heinrich Rudrof, Landrat Johann Kalb und erstem Bürgermeister Johannes Maciejonczyk symbolisch den Startknopf vor dem Bürgerhaus in Burgebrach.

Als erste oberfränkische Kommune hat der Markt Burgebrach das neue Breitbandförderprogramm flächendeckend für die gesamte Marktgemeinde zum Abschluss gebracht. Insgesamt 1670 Kunden können von dem Breitbandausbau profitieren. Dafür wurden 10.390 Meter Leerrohre verlegt und über 25.000 Meter Kabel eingezogen. Der Freistaat Bayern beteiligte sich mit 60% der Kosten in Höhe von 570.000 €. Der Markt Burgebrach hat den Eigenanteil in Höhe von 380.000 € getragen.

In seiner Ansprache machte Staatsminister Dr. Söder deutlich, dass ihm gerade die Weiterentwicklung im ländlichen Raum ein Anliegen sei und ein schnelles Internet nicht das Privileg der Großstädte sein dürfe. Der Markt Burgebrach – eine Pioniergemeinde – sei jetzt in Sekundenbruchteilen in der Welt zu Hause. Davon profitieren nicht nur die Bürger und die Verwaltung, sondern auch die Wirtschaftsunternehmen. Das bestätigte auch IHK Präsident Heribert Trunk. Er bezeichnete den Breitbandanschluss als existenziell für notwendig und als Autobahn der Zukunft. Burgebrach sei die Zündstufe für schnelles Internet.

Erster Bürgermeister Johannes Maciejonczyk zeigte sich stolz, dass nun in allen Gemeindeteilen Geschwindigkeiten von 40 bis 50 MBit/s erreicht werden können. Ohne Beteiligung eines Planungsbüros konnte die Maßnahme dank einer schlagkräftigen Verwaltung innerhalb eines Jahres durchgeführt werden. Als Dank für den Besuch des Ministers in Burgebrach überreichte der Bürgermeister zusammen mit Hans Thomann, dem Chef der Thomann GmbH, Treppendorf, eine weiße, signierte Gitarre als Geschenk.

Der Eintrag ins goldene Buch durfte natürlich auch nicht fehlen.

Die Feierstunde wurde musikalisch umrahmt von der Big Band der Ebrachtaler Musikanten Burgebrach.

Text: Elke Pieger