Aus Sicht des Marktes Burgebrach soll im Gemeindegebiet ein Angebot für den Bedarfsverkehr vorgehalten werden. Aufgrund fehlenden Mitwirkens der umliegenden Gemeinden scheiterte die Fortführung des „Rufbusses“ zur Vernetzung der Gemeinden untereinander, und das, obwohl der Markt Burgebrach ein für die Nachbargemeinden optimiertes Finanzierungskonzept angeboten hatte.

Für den Markt Burgebrach wird nun explizit – zunächst probeweise für sechs Monate – ein Rufbus mit dem Ziel eingesetzt, alle 27 Gemeindeteile miteinander zu verknüpfen. Mit dem örtlichen Busbetrieb der Fa. Spörlein als Partner konnte ein unkompliziertes Konzept ausgearbeitet werden. Ab 24. April 2017 steht den Bürgerinnen und Bürgern von Montag bis Freitag jeweils von 8 – 12 Uhr und von 14-18 Uhr nach vorheriger, rechtzeitiger Anmeldung bei der Fa. Spörlein das Angebot bereit, zwischen den Gemeindeteilen zu pendeln.

Jede Fahrt kostet dem Fahrgast 1,50 €. Es werden die ausgewiesenen Bushaltestellen angefahren. Der Markt Burgebrach bezuschusst diese Maßnahme mit einer monatlichen Pauschale sowie einer weiteren Entschädigung, die sich nach dem Aufwand bemisst.

Seitens des Landkreises Bamberg ist eine Förderung von 50 % der Kosten – max. 2.500 € zu erwarten. Der Marktgemeinderat stimmte dem neuen Rufbuskonzept geschlossen zu.

Text: Elke Pieger