Ringer Oberliga
Tabellenführer wackelt gehörig in Burgebrach
Knappe 12:16 Niederlage des TSV gegen Lichtenfels. TSV bleibt Dritter

Dieses Duell wurde von zwei Spitzenteams der Oberliga geführt.
Die Gäste stellten ihr Team in fast allen Positionen um. So sollte der TSV überrascht werden.
Aber die Burgebracher Ringerriege hatte immer eine Antwort parat.

Aus dem Burgebracher Oberligalager fehlten aus beruflichen Gründen mit Patrik Zsabo und Felix Pflauger wieder zwei Leistungsträger.
Obwohl der TSV nicht in Bestbesetzung antreten konnte, haben sie gegen den weiterhin ungeschlagenen Tabellenführer aus Lichtenfels hochklassige Kämpfe abgeliefert.

2. Abteilungsleiter Georg Ludwig: „Die Stimmung in der Windeck Halle war toll. Dieser Mannschaftskampf war bis zur letzten Sekunde völlig offen. Ein großes Kompliment an beide Teams. Sie haben Werbung fürs Ringen gemacht. Ein Unentschieden wäre wohl ein gerechtes Ergebnis gewesen.

Abteilungsleiter Volkmar Schmal: “ Wir haben hier wohl den kommenden Meister der Oberliga 2018 gesehen. Diesem starken Lichtenfelser Team konnten wir Paroli bieten. Beide Teams waren gleich stark.

Am kommenden Samstag kämpfen die TSV Ringer in Hof.

 

57 kg Gr.-röm.: Lucas Nein kann sich gegen Mario Petrov nicht durchsetzen. Am Ende der ersten Runde wird er entscheidend besiegt (0:4).

130 kg Freistil: Jens Brosowski und Christoph Mixner lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe. Am Ende hatte der TSV’ler knapp mit 3:2 die Nase vorn (1:4).

61 kg Freistil: Christopher Rippl schultert Philipp Ender bereits nach 56 Sekunden. Stark wie er sich mit Beinangriffen eine 11:0 Führung erarbeitete (5:4).

98 kg Gr.-röm.: Markus Zürl kämpfte gegen den aktuellen deutschen Meister Hannes Wagner schön mit. Erst kurz vor dem Ende siegte der Gästeringer (5:8).

66 kg Gr.-röm.: Dragos Cimpanu rückte mit 61 kg eine Gewichtsklasse auf. Gegen Rumen Savchev versuchte er alles. IM Bodenkampf hatte der Gästeringer seine Vorteile. Deshalb gewinnt er zum Ende der ersten Runde (Halbzeitstand 5:12).

86 kg Freistil: Michael Giehl und Johannes Lurz zeigten den Zuschauern ihre ringerische Klasse. Am Ende konnte sich der TSV’ler knapp mit 7:4 durchsetzen (7:12).

71 kg Freistil: Der Kampf des Abends. Yunier Castillo-Silveira auf Seiten des TSV und für die Gäste der Bulgare Krum Chuchurov. Beide zeigten einen Kampf der Spitzenklasse. Der TSV’ler war in seinen Aktionen schneller und konsequenter. Deshalb feiert er, wie im Hinkampf auch, einen verdienten Punktesieg. Dieser starke Neuzugang des TSV bleibt also weiterhin ungeschlagen (8:12).

80 kg Gr.-röm.: Dem Schultersieg sehr nahe war Leonardo Quintero Torres gegen den Kaderringer Achim Thumshirn. Nur der Zeitgong rettete den Gästeringer. Wäre dieser Schultersieg dem Burgebracher gelungen, anstelle des knappen Punktsiegs des Gästeringers, dann wäre der TSV insgesamt als Sieger von der Matte gegangen (8:14).

75 kg Gr.-röm.: Erstaunlich, wie Dominik Winkler seine Gegner in diesem Jahr besiegt. Er wirbelte Alexander Ender mehrmals durch die Luft und wird bereits in der ersten Runde zum 16:0 Überlegenheitssieger erklärt (12:14).

75 kg Freistil: 12:14! Alles noch offen für beide Vereine. Josef Giehl fängt dementsprechend stark an gegen den Ex-Bamberger Lukas Tomaszek. Allerdings reicht es zum Schluss nicht ganz und er verliert knapp nach Punkten (Endstand 12:16).

 

Landesliga Nord
TSV Burgebrach II – RCA Bayreuth 48:8

Ganz stark präsentierte sich das Burgebracher Landesliga Team.
Alle Burgebracher Ringer haben ihre Kämpfe gewonnen.

Die Punkte für Bayreuth waren nur möglich, weil der TSV II in den Gewichtsklassen unbesetzt war.

Für den TSV II gewannen: Philipp Kellner, Jan Treuter, Pascal Marechal, Alexander Giehl, Michael Uzelino, Günter Montag und Johannes Baum.

 

Der Burgebracher Yunier Castillo-Silveira (rotes Trikot) machte die Revanche Pläne des Bulgaren im Dress des AC Lichtenfels Krum Chuchurov zu Nichte. Nach zwei Runden wurde der Burgebracher zum verdienten Punktsieger erklärt.

Der Burgebracher Leonardo Quintero Torres war in dieser Situation dem Schultersieg sehr nah. Wäre ihm dieser Schultersieg gelungen, hätte der TSV die Überraschung für den Gesamtsieg perfekt gewesen.

 

Text: Volkmar Schmal