Burgebrach. Vorstand und Aufsichtsrat berichteten von einem soliden Wachstum, sehr guter Eigenkapitalausstattung und einem guten Jahresabschluss.

Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter, Ehrengäste und Mitarbeiter wurden vom Aufsichtsratsvorsitzenden Johannes Maciejonczyk in der Steigerwaldturnhalle in Burgebrach begrüßt. Maciejonczyk ging bei seinen Ausführungen auf die extremen Belastungen und Verunsicherungen infolge des Ukraine-Kriegs, der hohen Inflation, den Lieferengpässen, der Energiekrise und dem Zinsanstieg ein. Er betonte dabei das Vertrauen, welches die Raiffeisenbank Burgebrach-Stegaurach eG in der Gesellschaft genießt und dass sie sich, so wie schon in früheren Krisen, als Stabilitätsanker erwiesen hat. Ebenso lobte er deren Wichtigkeit und Bedeutung als verlässlicher Partner der Wirtschaft.

In ihrem Jahresbericht konnten die Vorstände den Anwesenden einen positiven Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr 2022 geben. Direktor Werner Christel erläuterte die Zahlen der Bilanz und zeigte die Entwicklung der Bank auf. Zum Jahresende belief sich die Bilanzsumme auf über   531 Mio. Euro, was einen Zuwachs von 2,5% bedeutet. Die Ausleihungen an Kunden stiegen im Geschäftsjahr auf 331 Mio. Euro. Die Kundeneinlagen konnten ebenfalls gesteigert werden und betragen nun 431 Mio. Euro. Ein gutes Ergebnis konnte im Verbundgeschäft erzielt werden. So stiegen die Werte der Lebens- und Rentenversicherungen bei der Allianz auf 138 Mio. Euro und die Guthaben bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall auf 55 Mio. Euro. Insgesamt betreute die Bank ein Kundenvolumen von 1,14 Mrd. Euro. Zum Jahresende verzeichnete die Bank einen Bestand von 8844 Mitgliedern. Die bilanziellen Eigenmittel sind auf 58,4 Mio. Euro angestiegen und liegen so mit 11,0% der Bilanzsumme über dem Landesdurchschnitt aller Volks- und Raiffeisenbanken in Bayern von 9,67%.

Direktor Peter Röckelein gab die Gewinn- und Verlustrechnung bekannt und berichtete über einen Bilanzgewinn in Höhe von 238 Tsd. Euro. Ferner stellte er fest, dass durch den Krieg in der Ukraine und der derzeitig hohen Inflation die Ergebnisse deutlich beeinflusst wurden. Am Ende seiner Ausführungen bedankte sich der Vorstand bei den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihre Leistungen.

Die Vertreterversammlung beschloss eine Dividende von 2,5% auf die Geschäftsguthaben der Mitglieder. Die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates erfolgte einstimmig.

Soziales Engagement wird bei der Raiffeisenbank Burgebrach-Stegaurach eG großgeschrieben. So konnten soziale Einrichtungen, gemeinnützige Projekte und heimische Vereine unterstützt werden. Insgesamt wurden Spenden in Höhe von 50.110,00 Euro an Kindergärten, Schulen, Büchereien und Vereine verteilt. Damit leistet die RB Burgebrach-Stegaurach eG einen wertvollen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung in ihrer Region mit der sie traditionell eng verbunden ist.

Herr Regionaldirektor Thomas Fleischmann von der DZ Bank berichtete über die aktuelle Lage der Kapitalmärkte und zeigte dabei auf, welche Chancen und Risiken durch den Krieg in der Ukraine, der Inflation und der Zinswende, entstehen.

Die turnusmäßig ausscheidenden Aufsichtsräte, Frau Monika Mezhoud und Herr Heinrich Thaler wurden wiedergewählt. Die Direktoren Peter Röckelein und Werner Christel wurden am Ende der Veranstaltung für ihr langjähriges, besonders verdienstvolle Tätigkeit in der bayerischen Genossenschaftsorganisation, davon fast 20 Jahre als Vorstände der RB Burgebrach-Stegaurach eG geehrt. Beiden wurde durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Johannes Maciejonczyk eine Ehrenurkunde und die goldene Ehrennadel des Genossenschaftsverbandes verliehen.

Text/Quelle: Raiffeisenbank Burgebrach – Stegaurach eG