Der Markt Burgebrach beabsichtigt im Gemeindeteil Grasmannsdorf ein neues Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus zu errichten. Im Vorfeld hat der Marktgemeinderat bereits eine Besichtigung des vorhandenen Gebäudes vorgenommen und kam zu dem Entschluss, dieses durch einen Neubau zu ersetzen, so Erster Bürgermeister Johannes Maciejonczyk.
In Abstimmung mit den örtlichen Vertretern und dem örtlichen Gemeinderat entwickelte der Architekt Dipl.-Ing (FH) Michael Seidenath vom beauftragten Architektur-Büro Eis, Bamberg, eine bedarfsgerechte Planung und stellte diese dem Marktgemeinderat in seiner Sitzung vor.
Das neue Gebäude mit einem Satteldach und abgesetzten Flachdach soll auch auf Wunsch der Bevölkerung an derselben Stelle wie das bisherige errichtet werden. Die Planungsmöglichkeiten auf dem langgestreckten Grundstück seien sehr eingeschränkt. Aufgrund der besseren Zufahrtsmöglichkeit ist der Feuerwehrtrakt jetzt im vorderen Bereich vorgesehen. Für den rückwärtigen Bereich ist ein Gemeinschaftsraum, eine kleine Teeküche mit Lager und einem separaten Zugang zum Dachraum für weitere Lagermöglichkeiten geplant. Dieser Dachraum wird auch von außen zugänglich sein.
Dazwischen liegt der Eingangsbereich mit Zugang in den Feuerwehrtrakt, wo Duschen, WCs, Umkleidebereiche mit 26 Spinden für Herren und 5 Spinden für Damen geplant sind. Vom Umkleidebereich gelangt man direkt in die angrenzende Fahrzeughalle, die Platz für unterschiedliche Fahrzeuge bietet. Im Dachgeschoss oberhalb der Fahrzeughalle können ein Büro des Kommandanten und Heizung und Versorgungsanlagen untergebracht werden.
Für das 35 m lange Gebäude mit einer Nutzfläche von 354 m² wurden Kosten in Höhe von 942.000 € brutto, inklusive Nebenkosten geschätzt. Der Stellplatz für die Feuerwehr wird seitens der Regierung von Oberfranken mit 55.000 € gefördert.
Bürgermeister Maciejonczyk dankte allen, die sich in die Planung eingebracht haben. Der Marktgemeinderat stimmte der Planung zu. Die Bauantragsunterlagen sollen nun erstellt und die Fördermittel beantragt werden.
Text: Elke Pieger