Bronze und Gold für Cheyenne Siegemund
Vom 02.-04. März fand in der Mubadala Arena in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) die Jugendweltmeisterschaft im Ju-Jutsu statt. Aus 40 verschiedenen Ländern gingen insgesamt 583 Athleten an den Start.
Die Burgebracher Athletin Cheyenne Siegemund ging in ihrer Klasse U21 -62kg im Ne Waza mit neun weiteren Kämpferinnen an den Start. In ihrem ersten Kampf, gegen die erfahrene Kämpferin Sarah Fanizza aus Belgien, musste sich Siegemund leider 2:0 geschlagen geben. Weiter ging es für sie gegen Maria Afioni aus Griechenland. Diesen Kampf konnte die Burgebracherin mit hohem Vorsprung für sich entscheiden. Im darauffolgenden Kampf traf Siegemund auf Asma AlSubaihi die Starterin der UAE.
Auch diesen Kampf konnte sie eindeutig für sich entscheiden und somit ins kleine Finale einziehen. Dabei traf sie auf Mariapaola Fusco, eine ihr bekannte Gegnerin aus Italien. Mit einem gekonnten Hüftwurf und Punkten in der Backmount (Festhalter) sicherte sich Cheyenne Siegemund den Sieg und somit auch verdient die Bronzemedaille.
Am letzten Kampftag standen die Teamwettkämpfe an. Das deutsche Team ging als eine von acht Mannschaften an den Start. Gekämpft wurde in acht Klassen, in den drei Disziplinen Ne-Waza, Fighting und Duo. Auch hier zeigte die Burgebracherin eine hervorragende Leistung.
In der Vorrunde stand das deutsche Team Griechenland gegenüber. Als erste Kämpferin ging Siegemund auf die Matte und sicherte so den ersten wichtigen Punkt für ihre Mannschaft. Mit einer Wertung von 5:2 konnte das deutsche Team diese Begegnung für sich entscheiden.
Im Halbfinale standen Siegemund und ihre Mitstreiter dem starken russischen Team gegenüber.
Hier zeigte die Burgebracherin ihr Können: Mit einem überlegenen Sieg gegen die Weltmeisterin ihrer Klasse sicherte sie Deutschland den ersten Punkt. Dieser Vorsprung konnte auch gehalten werden und das deutsche Team zog ins Finale ein.
Im Finale gegen Belgien konnte Cheyenne Siegemund zum nun bereits dritten Mal einen entscheidenden Punkt für Deutschland erkämpfen. Nach weiteren spannenden Begegnungen gelang es dem deutschen Team sich den Weltmeistertitel zu sichern.
Wieder Zuhause angekommen, wurde die Burgebracherin vom Trainerteam und den Vorständen des TSV Burgebrach in Empfang genommen.