Liebe Mitbürgerinnen,
liebe Mitbürger,

beinahe im Handumdrehen, könnte man meinen, ist das Jahr 2016 schon wieder vergangen und klingt nun mit den Feiertagen rund um das Weihnachtsfest und dem Jahreswechsel aus. Es ist vielerorts fast schon zum Ritual geworden, Ende Dezember auf die letzten 12 Monate zurückzublicken und Bilanz zu ziehen.

In der Gesamtschau dürfen wir durchweg zufrieden, hier und da erfreut, mitunter euphorisch, gelegentlich auch kritisch und nachdenklich, in Summe jedoch vor allem dankbar sein im Blick auf die Entwicklung unserer Marktgemeinde.

In einer Zeit, in der internationale Konflikte zu gesellschaftlichen Zerwürfnissen bis hinein in unser Land geführt haben, können wir uns glücklich schätzen, dass wir in der Verantwortung auch für die Zukunft unseres Miteinanders, unseren gesellschaftlichen Frieden in der Kleinteiligkeit unserer Marktgemeinde immer bewahrt haben. So bestärkt mich beispielsweise das unaufgeregte, aber dennoch äußerst engagierte Agieren vieler Ehrenamtlicher im Zusammenhang mit der Beherbergung von Flüchtlingen in unserer Marktgemeinde. Zeigt es doch, dass man auch in vielen Jahren mit Blick auf Verantwortung, Miteinander und Nächstenhilfe feststellen kann, dass in Burgebrach „die Welt noch in Ordnung ist“.

Dieser gesellschaftliche Friede ist zweifelsohne das Fundament für eine florierende Entwicklung unserer Kommune. Im Zusammenwirken vieler Beteiligter, Bürgerinnen und Bürger, politischer Mandatsträger und Betroffener konnte so auch im Jahr 2016 wieder eine Vielzahl von Projekten angestoßen, begonnen, umgesetzt und abgeschlossen werden. Uns gelingt es auf diese Art und Weise, die ohnehin hohe Lebensqualität in unseren 27 Gemeindeteilen Stück für Stück noch weiter auszubauen.

Dass diese positive Entwicklung auch überregional Beachtung findet, beweist auch die Vorstellung des neuen Landesentwicklungsplanes des Freistaats Bayern, der vorsieht, Burgebrach erstmals in seiner Historie zum Mittelzentrum aufzustufen. Diese Zentrumsfunktion im westlichen Landkreis, die sich im Übrigen unabhängig von reinen Planungen tatsächlich auch an der Lebenswirklichkeit orientiert, darf als Gütesiegel und Auszeichnung für die bisherige Entwicklung verstanden werden. Sie ist aber auch Chancengeber und Aufgabensteller für die Zukunft.

Exemplarisch zeigen dabei Projekte wie die Erschließung von Bauland im Knöckel-Hurenanger und in Grasmannsdorf, der Neubau einer 7-gruppigen Kindertagesstätte, die Erweiterung unserer Mittelschule, der Neubau einer Tagespflegeeinrichtung den ungebrochenen Aufwärtstrend sowie das stetige Wachstum und. weisen deutlich den Weg in die Zukunft.

Dorferneuerungen in Hirschbrunn, Mönchsambach und nun auch Dippach, weitreichende Vereinbarungen mit der Auracher Gruppe zum Ausbau der Wasserversorgung sowie die Unterstützung und Realisierung von Kirchensanierungen in Stappenbach, Dürrhof, Unterneuses, Grasmannsdorf, Büchelberg zeigen auszugsweise und fragmentartig aus einer noch viel umfassenderen Projektliste, dass uns die Weiterentwicklung all unserer 27 Gemeindeteile gleichermaßen am Herzen liegt und ein gutes Zusammenwirken zwischen Marktgemeinde und Kirchengemeinde Eckpfeiler unseres Handelns sind.

So darf ich mich bei allen, die in welcher Form auch immer, zur positiven Entwicklung unserer Marktgemeinde beigetragen haben, ganz herzlich bedanken. Insbesondere die vielen Ehrenamtlichen und Freiwilligen im sozialen, kirchlichen und politischen Bereich, in der Musik, im Sport oder bei unseren Rettungsdiensten sind in ihrem Wirken die wahren Vorbilder der Gesellschaft. Durch ihren unermüdlichen Einsatz lässt es sich in unserer Heimat sehr gut leben.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und ein spannendes und gesundes 2 TAUSEND 17.

Ihr
Johannes Maciejonczy
1. Bürgermeister