Seit kurzem ist die Marktgemeinde Burgebrach Gesellschafter der Regionalwerke Bamberg GmbH – dem neutralen Berater, Koordinator und Dienstleister für die energiepolitischen Aktivitäten des Landkreises und der Stadt Bamberg sowie der Landkreisgemeinden.

 

Hubert Treml-Franz, Geschäftsführer der Regionalwerke Bamberg informierte den Burgebracher Marktgemeinderat bei dessen letzter Sitzung zum Thema „Energienutzungsplan als Planungsinstrument der Kommune“.

Laut einer durchgeführten Potenzialanalyse hat der Landkreis ein großes Potenzial zum Ausbau von erneuerbaren Energien. Dabei können die Kommunen auch finanzielle Unterstützung erwarten: Neben dem Klimaschutzkonzept und dem Energiekonzept wird auch die Erstellung eines Energienutzungsplanes mit 70% der Kosten vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie unterstützt.

Der Gesamtfahrplan für eine Gemeinde wird anhand eines Energieversorgungskonzeptes erstellt. Die Energieverbräuche werden ermittelt, eine CO2- und eine Energiebilanz werden erstellt. Anschließend werden anhand der festgestellten Daten Einsparpotenziale ermittelt, Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung eruiert und der Einsatz von erneuerbaren Energien geprüft.

Nachdem ein Konzept entwickelt und ein Maßnahmenkatalog erstellt wurden, kann die Umsetzung konkreter Projekte beginnen.

Die Kosten für den Energienutzungsplan belaufen sich auf 20.000 bis 30.000 Euro. Der Eigenanteil der Marktgemeinde liegt bei rund 10.000 Euro – zuzüglich der Kosten für die Regionalwerke je nach Aufwand.

Ein konkreter Beschluss hinsichtlich des Energienutzungsplans wird vom Marktgemeinderat getroffen, sobald genauere Zahlen vorliegen.