Der Markt Burgebrach sei sehr bemüht, so Erster Bürgermeister Johannes Maciejonczyk, alle Gemeindeteile zu entwickeln, so dass sich auch junge Leute heimatnah niederlassen können. Allerdings weist der Markt Burgebrach nur Bauflächen aus, die vorher an den Markt Burgebrach veräußert werden. Eine Bevorratung von Grundstücken ist dann nicht mehr möglich, weil die Grundstücke ausschließlich mit einer Bauverpflichtung verkauft werden.

Bereits seit über einem Jahr versucht der Markt Burgebrach aufgrund großer Nachfrage im Norden von Dietendorf Wohnbauflächen zu erschließen. Im Einklang mit den jeweiligen Eigentümern wurde nach langen Verhandlungen der Aufstellungsbeschluss für eine Planung mit 15 Baurechten gefasst. Im Rahmen der vorgezogenen Bürger- und Behördenbeteiligung wurden im Wesentlichen die Abstände zu den landwirtschaftlichen Anlagen im Osten als kritisch empfunden. So mussten deshalb und auch aufgrund des Rückzugs eines Eigentümers auf verschiedene Wohnbaugrundstücken verzichtet werden. Der Bebauungsplan Dietendorf-Nord umfasst jetzt nur noch acht Baugrundstücke. Dipl.-Ing. Jörg Meier vom beauftragten Planungsbüro Höhnen & Partner, Bamberg, erläuterte dem Gremium und auch den zahlreichen Zuhörern die aktualisierte Planung. U.a. muss eine 0,2 ha große Ausgleichsfläche nördlich der Wohnbebauung geschaffen werden. Weiter ist im Norden und Westen jeweils ein Schutzstreifen vor starkabfließendes Oberflächenwasser vorgesehen. Der Marktgemeinderat billigte die vorgestellte neue Entwurfsplanung und hat die erneute Auslegung beschlossen.

Text: Elke Pieger (Markt Burgebrach)