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Auch in diesem Jahr war der Kerwasumzug am Sonntag wieder eine Riesengaudi für alle Beteiligten! Dafür sorgten auch heuer wieder die Kerwaburschen und -madla, die den Burgebracher Kichweih-Umzug traditionell bereits seit Jahrzehnten ausrichten.

Insgesamt 27 kunterbunt gestaltete Wagen, Fußgruppen und Musikkapellen beteiligten sich an dem Umzug, der wie üblich eine Dreiviertelstunde lang durch die historische Ortsmitte führte.

Auf den Wagen glossierten die Kerwaburschen und -madla auch in diesem Jahr nicht nur mehrere lokale Ereignisse, sondern auch allgemeine Begebenheiten.

So ließ man nicht nur die Fußballweltmeisterschaft noch einmal Revue passieren, sondern widmete sich auch dem regionalen Fußball – genauer gesagt Daniel vom TSV Burgebrach, der vor dem Auswärtsspiel vergessen und versehentlich in der Steigerwaldhalle eingesperrt hatte. „Ich komm nicht raus. Dabei war ich doch nur auf dem Sche…haus“, rief er den Besuchern des Kerwasumzuges vom Wagen aus zu, wobei er ihnen seinen blanken Hintern – natürlich nur als Attrappe! – präsentierte.

Das größte Thema des diesjährigen Kerwasumzugs war allerdings der Gemeindepfarrer und das neue Gebetbuch. Gleich vier der insgesamt 27 Themenwagen widmeten sich der Kirche. Unter anderem wurden heitere Lieder aus dem neuen Gebetbuch vorgetragen und die „Vertreibung“ der Bauarbeiter vom Ölberg nachgestellt…

Die Begeisterung der vielen Schaulustigen war eindeutig: Der Burgebracher Kerwasumzug war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg!