Aufgrund des hohen Bedarfs an Wohnbauland – vorwiegend von einheimischen jungen Familien – wurden mit Aufstellungs- und Billigungsbeschlüssen zahlreiche Bauleitpläne auf den Weg gebracht: Den Bebauungsplanentwurf „Dietendorf-Nord“ stellte Dipl.-Ing. Jörg Meier vom beauftragten Ing. Büro Höhnen & Partner Ingenieuraktiengesellschaft, Bamberg, vor. Mit Anbindung an die Flurstraße in Dietendorf – teilweise auch über die Ortsdurchfahrt Dietendorf – werden 17 Wohnbaurechte auf landwirtschaftlichen Flächen geschaffen. Im Vorfeld hat eine artenschutzrechtliche Prüfung ergeben, dass Ausgleichsflächen erforderlich werden, die nördlich des Baugebiets vorgesehen sind. Das abfließende Oberflächenwasser der nördlich gelegenen landwirtschaftlichen Fläche soll bei Starkregen im Norden und Westen über eine in Privateigentum eingearbeitete Mulde abgeleitet werden.

Im Südosten von Dippach werden in Abstimmung mit den ortsansässigen Interessenten sechs Wohnbaurechte im Bebauungsplan „Steinrödel, Dippach“ ausgewiesen, die über die vorhandene Zufahrt und einem Wendehammer erschlossen werden. Im Südosten von Mönchsambach, angrenzend an die vorhandene Bebauung entstehen im Bebauungsplan „Bodenäcker, Mönchsambach“ fünf Wohnbaurechte, deren Größe und Anordnung ebenfalls mit den bauwilligen Interessenten geplant wurden. Die Planungsaufträge für die beiden Bebauungspläne wurden an die Fa. Valentin Maier Bauingenieure AG, Höchstadt a. d. Aisch, vergeben.

Um die Entstehung weitere Baulücken zu vermeiden, hat der Markt Burgebrach im Vorfeld die Flächen gekauft. Die Erwerber verpflichten sich, innerhalb von fünf Jahren ein Wohnhaus zu errichten.

Zur Verwirklichung eines Einzelbauvorhabens hat der Marktgemeinderat eine Einbeziehungssatzung „Oberköst-Schelmsberg, FlNr. 369“ auf den Weg gebracht. Mit der Planung ist das Büro BFS+ GmbH, Büro für Städtebau und Bauleitplanung, Bamberg, beauftragt.

Text: Elke Pieger (VG Burgebrach)