In Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Auracher Gruppe, dem der Ausbau des Leitungsnetzes obliegt, traf die Marktgemeinde Burgebrach zuletzt einige wegweisende Entscheidungen hinsichtlich des Ausbaus der zentralen Wasserversorgung.
In einer eigenen Bürgerversammlung konnten sich die Bürger aus Oberköst, Tempelsgreuth und Küstersgreuth in der letzten Woche über Zeitplan, Vorraussetzungen und Realisierung des Anschlusses an die zentrale Versorgung informieren. Wie bei der Zusammenkunft angesprochen werden vom Landratsamt Bamberg – trotz der Perspektive eines Anschlusses an das zentrale Netz – alle Eigentümer angehalten bei noch ausstehenden Untersuchungen der hauseigenen Brunnen auch eine Überprüfung der Uranwerte vornehmen zu lassen.
Erfreuliche Nachrichten gibt es darüber hinaus auch für Dürrhof. Nachdem – wie vor einigen Wochen hier veröffentlicht – eine Erneuerung der Straßenoberfläche entlang der B22 im Ortsbereich von Dürrhof vorgesehen war, hat sich die Auracher Gruppe entschlossen, noch zuvor den gesamten Ort an die zentrale Wasserversorgung anzuschließen.
So wird vermieden, dass eine neue Straßendecke nur kurze Zeit nach ihrer Errichtung aufgebrochen werden muss. Das ursprünglich für das Jahr 2018 vorgesehene Projekt wird damit vorgezogen und noch in diesem Jahr angegangen. Dadurch bedingt wird sich die Erneuerung der Straßendecke natürlich nach hinten verschieben und soll sich dann unmittelbar an die Verlegung der Wasserleitung anschließen. Derzeit laufen für diese Maßnahmen noch die Planungsarbeiten. Sobald diese abgeschlossen sind, wird die Marktgemeinde Burgebrach (voraussichtlich Ende April) die Ergebnisse ebenfalls bei einer Bürgerversammlung vor Ort präsentieren und alle weiteren Details erläutern.
Mit Hirschbrunn, Oberköst, Tempelsgreuth, Küstersgreuth und Dürrhof erhalten damit fünf Gemeindeteile eine konkrete Perspektive zum Anschluss an die zentrale Wasserversorgung. Die noch ausstehenden Ortsteile sollen gemäß eines erarbeiteten Stufenplans folgen.