Ampferbach. Fest verankert im Jahresreigen der Ampferbacher Dorfgemeinschaft und bei allen Fans der Ebrachtaler Heimatklänge Ampferbach ist das jährlich wiederkehrende Scheunenfest. Dieses Ereignis in urigem Ambiente bei Bier und Wein sowie bester Blasmusik findet heuer am Samstag, 8. September, ab 19 Uhr, in der Scheune der Familie Selig, Ampferbach 9, statt. Die „Musikzwerge“ und „Notenquäler Ampferbach-Lisberg“ bilden mit Dirigentin Eva Ebert den Anfang und heizen die Scheune zwischen 19 und 20 Uhr mit modernen Stücken sowie volkstümlicher Blasmusik ein. Ab 20 Uhr nehmen die Ebrachtaler Heimatklänge die Plätze auf der Bühne ein.
Nikolas Brüger neu am Dirigentenpult
Die Ebrachtaler Heimatklänge Ampferbach werden dann nicht nur mit neuem, unterhaltsamem Liedgut der traditionellen, bömisch-mährischen Blasmusik sowie Schlagerhits überraschen, sondern auch das erste Mal zusammen mit ihrem neuen „Frontmann“ am Dirigentenpult, Nikolas Brüger, vor heimischer Kulisse aufspielen. Der 30-jährige Unterfranke startete schon früh seine Musiklaufbahn an der Blockflöte und dem Akkordeon. Im Alter von 10 Jahren erlernte Brüger die Klarinette, die er später als Hauptfach an der Hochschule für Musik Detmold in Nordrhein-Westfalen studierte.
Dort erweiterte er auch sein Spektrum auf Gesang, Klavier und diverse andere Blasinstrumente. Auf seinem Zweitinstrument, dem Saxophon, wurde er 2005 als Akteur in einem Saxophon-Quartett sogar Bundessieger bei „Jugend musiziert“. Neben seinem Abschluss als Ensembleleiter für Laienmusik an der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen hat er bereits etliche Jahre Erfahrung mit dem Dirigentenstab gewinnen können. Schon mit 15 Jahren dirigierte Brüger seinen Heimatverein Großeibstadt, nach seinem Studium war er zwei Jahre Dirigent der Musikkapelle Meerhof (NRW) und seit März dieses Jahres schwingt er nun den Taktstock für die Ebrachtaler Heimatklänge Ampferbach.
Besonders das Zusammenspiel der Musiker untereinander und die tolle Gemeinschaft gefällt ihm an seiner „neuen Heimatkapelle“, in die er sofort mit aufgenommen wurde. Aus beruflichen Gründen liegt sein Wohnsitz mittlerweile in Oberfranken, wo er auch in anderen Kapellen und Bands als Klarinettist und Saxophonist heimisch geworden ist.
„Ich freue mich schon sehr auf das Scheunenfest, habe schon viel darüber gehört, nur dabei war ich noch nie“, so Dirigent Nikolas Brüger. Bei der Liederauswahl hat ihn sein Vorgänger Michael Selig unterstützt, der im Februar dieses Jahres sein Dirigentenamt abgegeben hat und sich nun in den Reihen des hohen Blechs und am Gesangsmikrofon wiederfindet.